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Sanierung Dachterasse

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Guten Abend! Ich (44 Jahre) habe mich hier in diesem Forum angemeldet, nachdem ich schon einige Tage mitgelesen habe. Es finden sich viel interessante Informationen. Auch zum Thema Balkon- und Terassensanierung habe ich hier schon einiges gelesen. Und ich hoffe, mit meinem Problem hier richtig zu sein. Meine Fragen sind natürlich etwas spezieller Natur. :D Ich bin Bewohner (m)einer Eigentumswohnung in einer 1996 erbauten Eigentumswohnungsanlage, die aus mehreren Häusern besteht. "Mein" Haus besteht aus 3 Einheiten (einer Gewerbeeinheit im EG, einer Wohnung im EG und meiner Wohnung im DG). Das Haus wurde aus Porotonziegeln errichtet, die Decken bestehen aus Stahlbeton. Meine etwa 12 m² große Terasse geht nach Süden raus und ist größtenteils nicht überdacht. Das heißt an der Oberfläche herrschen in der Sommersonne bis zu 70° Hitze oder mehr und im Winter nachts bis zu 20° Kälte. Unter der Terasse befindet sich das Wohnzimmer der Erdgeschosswohnung. Nun endlich will ich die Sanierung der Terasse in Angriff nehmen, ich schiebe sie schon einige Jahre vor mir her. Praktisch sämtliche Fließen sind mittlerweile locker, die Fugenmasse bröselt vor sich hin und es sind am Rand die auch schon woanders beschriebenen Kalkauswaschungen zu sehen. Und mir ist zumindest klar, dass keine Fließen wieder draufkommen sollen. Ich favorisiere einen Belag aus Epoxidharz oder etwas vergleichbares.
Die HV sagt, ich muss die Sanierung bezahlen. Damit kann ich unter bestimmten Umständen leben. Mir geht es auch nicht primär darum ein paar Mark Fuffzich einzusparen, sondern darum teure Fehler zu vermeiden und eine möglichst dauerhafte Lösung zu erreichen. Meine Fragen sind:

1. Wie verhalte ich mich gegenüber der HV, wenn sich bei der Sanierung Schäden im Unterbau bzw. der Dämmung zeigen und diese mit beseitigt werden müssen?
2. Könnte ich zumindest für diese eventuellen Zusatzkosten die Instandhaltungsrücklage für das Haus anzapfen?
3. Oder lasse ich mir die Vorgehensweise gleich von der HV vorschreiben? Dann kann sie später zumindest nicht sagen, Sie hätten ... müssen.

Aktuell gibt es im Wohnzimmer meiner unter mir wohnenden Nachbarin keine Anzeichen für Schäden, ich hoffe dass dies so bleibt, vor allem auch nach einer Sanierung. Wenn ich hier so lese, was dabei alles schief gehen kann, komme ich schon ins Grübeln. In jedem Falle werde ich für die Sanierung eine Fachfirma beauftragen, alles andere ist mir viel zu heikel, meine Fließenlegefähigkeiten reichen allenfalls für Innenräume und das auch nur wenn es nicht eilt. Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch, wie lange ich für diese Arbeit Gewährleistung erwarten kann. Für zielführende Antworten bedanke ich mich schon mal im Voraus. :bierchen:

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