Hallo zusammen,
vielleicht könnt ihr mir kurz helfen - ich habe das Gefühl ich mache einen Denkfehler? Mir geht es darum, einen Teil unseres Darlehens mit einem möglichst lang festgeschriebenen Zinssatz vor zukünftigen Zinssteigerungen abzusichern.
Ich habe ein Angebot vorliegen in dem ein Teil unseres Darlehens über einen Bausparvertrag finanziert werden soll.
Variante 1)
Abgeschlossen wird ein neuer BSV mit 65.000 EUR der monatlich mit 175,- EUR bespart wird. Nach ca. 13 Jahren sind so ca. 26.600 EUR Guthaben in diesem Vertrag vorhanden. Parallel muss natürlich die Summe von 65.000 EUR über einen Zwischenkredit finanziert werden, Zinsen 2,42 % effektiv (bis Zuteilung) ca. 127 EUR im Monat. Gesamtaufwand für das Zwischendarlehen = 19.600 EUR in ca. 13 Jahren. Das bedeutet bei monatlich gesamt ca. 302 EUR für die ersten 13 Jahre ergibt sich eine Restschuld von ca. 38.400 EUR (Darlehen minus BS Guthaben).
Nach den 13 Jahren wird dann das Bauspardarlehen getilgt mit einem festen monatliche Betrag von 355,- EUR für ca. 10,5 Jahre. Das ergibt eine Tilgung von 38.400 EUR und 5.122 EUR Zinsen, also gesamt ca. 43.530 EUR.
Variante 1 kostet also über 23,5 Jahre bei bereits feststehenden Zinssätzen ca. 89.730 EUR. (ohne Sparzinsen und Abschlussgebühr, die heben sich in etwas auf)
als Variante 2)
habe ich jetzt ein einfaches Darlehen ( 25 Jahre Zinsbind. 4% eff.) gerechnet. In diesem Darlehen hätte ich von Beginn eine monatliche Rate von 355,- EUR um im gleichen Zeitraum (23,5 Jahre) das Darlehen von 65.000 EUR vollständig abzubezahlen. Gesamtkosten wären in dieser Variante 2 knapp über 100.000 EUR.
Mich wundert der Unterschied von 10.000 EUR schon sehr, da ich hier im Forum oft gelesen habe das die Allgemeinheit eher von Finanzierungen über einen BSV abrät? Oder sind die 4%, die ich für das einfache Annuitätendarlehen gerechnet habe zu pessimistisch? Vielleicht habe ich auch einen kompletten Denkfehler in der Aufstellung.
Ich hoffe das ganze ist verständlich beschrieben und Danke für eure Antworten...
vielleicht könnt ihr mir kurz helfen - ich habe das Gefühl ich mache einen Denkfehler? Mir geht es darum, einen Teil unseres Darlehens mit einem möglichst lang festgeschriebenen Zinssatz vor zukünftigen Zinssteigerungen abzusichern.
Ich habe ein Angebot vorliegen in dem ein Teil unseres Darlehens über einen Bausparvertrag finanziert werden soll.
Variante 1)
Abgeschlossen wird ein neuer BSV mit 65.000 EUR der monatlich mit 175,- EUR bespart wird. Nach ca. 13 Jahren sind so ca. 26.600 EUR Guthaben in diesem Vertrag vorhanden. Parallel muss natürlich die Summe von 65.000 EUR über einen Zwischenkredit finanziert werden, Zinsen 2,42 % effektiv (bis Zuteilung) ca. 127 EUR im Monat. Gesamtaufwand für das Zwischendarlehen = 19.600 EUR in ca. 13 Jahren. Das bedeutet bei monatlich gesamt ca. 302 EUR für die ersten 13 Jahre ergibt sich eine Restschuld von ca. 38.400 EUR (Darlehen minus BS Guthaben).
Nach den 13 Jahren wird dann das Bauspardarlehen getilgt mit einem festen monatliche Betrag von 355,- EUR für ca. 10,5 Jahre. Das ergibt eine Tilgung von 38.400 EUR und 5.122 EUR Zinsen, also gesamt ca. 43.530 EUR.
Variante 1 kostet also über 23,5 Jahre bei bereits feststehenden Zinssätzen ca. 89.730 EUR. (ohne Sparzinsen und Abschlussgebühr, die heben sich in etwas auf)
als Variante 2)
habe ich jetzt ein einfaches Darlehen ( 25 Jahre Zinsbind. 4% eff.) gerechnet. In diesem Darlehen hätte ich von Beginn eine monatliche Rate von 355,- EUR um im gleichen Zeitraum (23,5 Jahre) das Darlehen von 65.000 EUR vollständig abzubezahlen. Gesamtkosten wären in dieser Variante 2 knapp über 100.000 EUR.
Mich wundert der Unterschied von 10.000 EUR schon sehr, da ich hier im Forum oft gelesen habe das die Allgemeinheit eher von Finanzierungen über einen BSV abrät? Oder sind die 4%, die ich für das einfache Annuitätendarlehen gerechnet habe zu pessimistisch? Vielleicht habe ich auch einen kompletten Denkfehler in der Aufstellung.
Ich hoffe das ganze ist verständlich beschrieben und Danke für eure Antworten...