Hallo,
ich beschäftige mich gerade mit unserer Heizung, eine Junkers ZR18-3KE23 Gas-Kesseltherme. Die Heizung wurde von den Vorbesitzern Anfang der 90er mit Raumtemperaturregler eingebaut, meine Mutter hat dann vor ca. 2 Jahren auf einen Wetterfühler TA 210 E umrüsten lassen.
Nun habe ich mich mal mit der Heizung befasst und mir im Internet die Anleitung des Wetterfühlers durchgelesen, weil ich das Gefühl habe, dass man die Vorlauftemperatur etwas senken könnte (Heizkörper werden sehr heiß, Räume heizen schnell auf, Vorlauftemp. vorhin ~70°C).
Dabei bin ich stutzig geworden, weil dort steht, der Wetterfühler dürfe nach § 7 Heizungsanlagenverordnung nur zusammen mit einer Schaltuhr betrieben werden und dass die Einstellung "Normalbetrieb" nur vorübergehend genutzt werden soll, wenn man ausnahmsweise nachts mehr Heizleistung braucht. Unsere Heizung steht seit Einbau des Fühlers auf Normalbetrieb und eine Schaltuhr existiert nicht; eine Nutzung, die Nachts volle Heizleistung verlangen würde, gibt es und gab es nicht (Nachts wird die Heizung mittels Thermostatventil in den Räumen manuell runtergedreht.) Der Monteur hatte meine Mutter auch keine Bedienungsanleitung überlassen und sie nur aufschreiben lassen, dass alle Regler so bleiben sollen wie eingestellt, ggf. die Fußtemperatur anzupassen ist.
Wie ist das denn heute - die Heizungsanlagenverordnung gibt es, wie ich gelesen habe, nicht mehr - müsste zusätzlich zum Wetterfühler eine Schaltuhr für die Nachtabsenkung vorhanden sein bzw. hätte die Heizungsfirma bei Beauftragung der Umrüstung auf den Wetterfühler, wobei sie die Nachtabsenkung über den Raumtemperaturregler abgeklemmt haben, diese mit anbieten müssen?
Wie viel Einsparungspotential bietet denn eine automatische Nachtabsenkung der Vorlauftemperatur per Uhr gegenüber dem manuellen Abdrehen per Thermostatventil? Wenn man so googelt, scheint die Sinnhaftigkeit von Nachtabsenkung ja generell in Frage gestellt zu werden?
Das Haus ist ein DH-Altbau von ~1930 mit zweischaligem Mauerwerk, z.Z. noch komplett ungedämmt. ~100m², 8 Heizkörper, moderate Raumtemperaturen.
Danke!
ich beschäftige mich gerade mit unserer Heizung, eine Junkers ZR18-3KE23 Gas-Kesseltherme. Die Heizung wurde von den Vorbesitzern Anfang der 90er mit Raumtemperaturregler eingebaut, meine Mutter hat dann vor ca. 2 Jahren auf einen Wetterfühler TA 210 E umrüsten lassen.
Nun habe ich mich mal mit der Heizung befasst und mir im Internet die Anleitung des Wetterfühlers durchgelesen, weil ich das Gefühl habe, dass man die Vorlauftemperatur etwas senken könnte (Heizkörper werden sehr heiß, Räume heizen schnell auf, Vorlauftemp. vorhin ~70°C).
Dabei bin ich stutzig geworden, weil dort steht, der Wetterfühler dürfe nach § 7 Heizungsanlagenverordnung nur zusammen mit einer Schaltuhr betrieben werden und dass die Einstellung "Normalbetrieb" nur vorübergehend genutzt werden soll, wenn man ausnahmsweise nachts mehr Heizleistung braucht. Unsere Heizung steht seit Einbau des Fühlers auf Normalbetrieb und eine Schaltuhr existiert nicht; eine Nutzung, die Nachts volle Heizleistung verlangen würde, gibt es und gab es nicht (Nachts wird die Heizung mittels Thermostatventil in den Räumen manuell runtergedreht.) Der Monteur hatte meine Mutter auch keine Bedienungsanleitung überlassen und sie nur aufschreiben lassen, dass alle Regler so bleiben sollen wie eingestellt, ggf. die Fußtemperatur anzupassen ist.
Wie ist das denn heute - die Heizungsanlagenverordnung gibt es, wie ich gelesen habe, nicht mehr - müsste zusätzlich zum Wetterfühler eine Schaltuhr für die Nachtabsenkung vorhanden sein bzw. hätte die Heizungsfirma bei Beauftragung der Umrüstung auf den Wetterfühler, wobei sie die Nachtabsenkung über den Raumtemperaturregler abgeklemmt haben, diese mit anbieten müssen?
Wie viel Einsparungspotential bietet denn eine automatische Nachtabsenkung der Vorlauftemperatur per Uhr gegenüber dem manuellen Abdrehen per Thermostatventil? Wenn man so googelt, scheint die Sinnhaftigkeit von Nachtabsenkung ja generell in Frage gestellt zu werden?
Das Haus ist ein DH-Altbau von ~1930 mit zweischaligem Mauerwerk, z.Z. noch komplett ungedämmt. ~100m², 8 Heizkörper, moderate Raumtemperaturen.
Danke!