Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zum Thema "Dämmung unterhalb der Bodenplatte". Ich habe heute die Wärmeschutzberechnung für unser Haus erhalten. Unser Haus wird mit Poroton MZ8 in 36,5cm (u-Wert =0,21), 3fach verglasten Fenstern mit einem u-Wert von 0,94 und einem Dach gebaut, für das ein u-Wert von 0,18 in der Berechnung errechnet wurde. Ich habe leider die vollständigen Unterlagen auf der Arbeit und kann ggfs. morgen weitere Details ergänzen. Komplette Rechnung liegt mir vor.
Für das Gesamtgebäude wurde ein Ht'=0,31 errechnet. Das entsprechende Referenzgebäude hat ein Ht'=0,39.
Wir bauen in Hanglage, daher wird das Untergeschoss teilweise bewohnt und auch über die Fußbodenheizung mit geheizt. In Summe wird für den Kellerfußboden eine Fläche von 97qm (64 beheizt 33) unbeheizt zugrunde gelegt. Das Gesamtgebäude hat eine Hüllfläche von 531qm. Volumen lag glaube ich bei 850m³.
Der u-Wert des Kellerbodens beträgt 0,34 im beheizten Bereich und 0,35 im nichtbeheizten Bereich, stellt (mit Ausnahme der Fenster) das schwächste Glied der Gebäudehülle dar.
Mein GU bietet mir optional an unter der Bodenplatte mit 140mm PU Hartschaumplatten, WLG 035 für 1700 EUR zu dämmen. Der u-Wert des zusätzlich gedämmten Kellerbodens läge nach eigener Rechnung nun bei 0,14, also deutlich besser.
Überschlagmäßig komme ich somit auf ein neues Ht'=[0,31*531-(0,34-0,14)*97*0,85]/531=0,28. Der Planer hat diesen Ansatz bestätigt, macht aber keine Aussage über die Sinnhaftigkeit bzw. besser gesagt wieviel sich dazu in etwa an Heizkosten sparen lässt.
Geheizt wird übrigens mit einer LWP.
Nun die Frage(n) an die Experten: Macht es Sinn unter diesen Vorraussetzungen die Bodenplatte von unten zusätzlich zu dämmen? Welche Effekte muss ich zusätzlich zum einfachen Transmissionswärmeverlust berücksichtigen? Würde ein Haus mit gleichem u-Wert überall auch überall gleichviel Wärme verlieren oder geht über das Dach am meisten raus weil die Temperaturverteilung im Haus von unten nach oben zunimmt? Ist folgende Milchmädchenrechnung zulässig: Ht' verbessert sich um ca 10% also spare ich mindestens mal 5% an Heizkosten?
Sorry für die vielen Fragen und vielen Dank vorab für die Inputs,
Grüße,
P.S.: Ist der Aufpreis der Dämmung eigentlich angemessen.? Gebäude steht bei Sindelfingen in BW.
ich habe eine Frage zum Thema "Dämmung unterhalb der Bodenplatte". Ich habe heute die Wärmeschutzberechnung für unser Haus erhalten. Unser Haus wird mit Poroton MZ8 in 36,5cm (u-Wert =0,21), 3fach verglasten Fenstern mit einem u-Wert von 0,94 und einem Dach gebaut, für das ein u-Wert von 0,18 in der Berechnung errechnet wurde. Ich habe leider die vollständigen Unterlagen auf der Arbeit und kann ggfs. morgen weitere Details ergänzen. Komplette Rechnung liegt mir vor.
Für das Gesamtgebäude wurde ein Ht'=0,31 errechnet. Das entsprechende Referenzgebäude hat ein Ht'=0,39.
Wir bauen in Hanglage, daher wird das Untergeschoss teilweise bewohnt und auch über die Fußbodenheizung mit geheizt. In Summe wird für den Kellerfußboden eine Fläche von 97qm (64 beheizt 33) unbeheizt zugrunde gelegt. Das Gesamtgebäude hat eine Hüllfläche von 531qm. Volumen lag glaube ich bei 850m³.
Der u-Wert des Kellerbodens beträgt 0,34 im beheizten Bereich und 0,35 im nichtbeheizten Bereich, stellt (mit Ausnahme der Fenster) das schwächste Glied der Gebäudehülle dar.
Mein GU bietet mir optional an unter der Bodenplatte mit 140mm PU Hartschaumplatten, WLG 035 für 1700 EUR zu dämmen. Der u-Wert des zusätzlich gedämmten Kellerbodens läge nach eigener Rechnung nun bei 0,14, also deutlich besser.
Überschlagmäßig komme ich somit auf ein neues Ht'=[0,31*531-(0,34-0,14)*97*0,85]/531=0,28. Der Planer hat diesen Ansatz bestätigt, macht aber keine Aussage über die Sinnhaftigkeit bzw. besser gesagt wieviel sich dazu in etwa an Heizkosten sparen lässt.
Geheizt wird übrigens mit einer LWP.
Nun die Frage(n) an die Experten: Macht es Sinn unter diesen Vorraussetzungen die Bodenplatte von unten zusätzlich zu dämmen? Welche Effekte muss ich zusätzlich zum einfachen Transmissionswärmeverlust berücksichtigen? Würde ein Haus mit gleichem u-Wert überall auch überall gleichviel Wärme verlieren oder geht über das Dach am meisten raus weil die Temperaturverteilung im Haus von unten nach oben zunimmt? Ist folgende Milchmädchenrechnung zulässig: Ht' verbessert sich um ca 10% also spare ich mindestens mal 5% an Heizkosten?
Sorry für die vielen Fragen und vielen Dank vorab für die Inputs,
Grüße,
P.S.: Ist der Aufpreis der Dämmung eigentlich angemessen.? Gebäude steht bei Sindelfingen in BW.